In deinem Gesicht
ist das Licht
Und mit deinem Gesicht
bist du das Licht
Ein dunkles Monster
lehrt dich das
Es ist dein Meister
In einer wilden und hügeligen Landschaft: Wir entdecken grosse, wilde Tiere; da ist zum Beispiel eine Wildsau mit ihren Frischlingen, die aber auch gewaltig sind; und auch andere urtümliche, menschtierartige Wesen kommen plötzlich aus ihren Verstecken. Ich fürchte mich einwenig und versuche mich deshalb unscheinbar zu verhalten. Plötzlich kommt so ein Ungeheuer auf mich zu und packt mich. Doch zu meinem Erstaunen zeigt es mir, wie ich mit meinem Gesicht das weisse Licht aufnehmen kann, indem ich mein Gesicht danach richte und es aufsauge…
Mitten in dieser Nacht nach diesem Traum, ziemlich genau bei Vollmond, weckt mich Kaya und will raus - was ganz unüblich ist.
Antonio Saura - Goyas Hund http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/kunst/Goyas-kecker-Hund/story/11895659
Lieber Martin
Ich bin gerade schlaflos und dann schaue ich eben immer wieder Deine Seite an. Danke Dir sehr herzlich für Deine Entwarnung. Wie heisst sie oder er der allen nicht ähnlich sieht sondern anders ist wie alle andern?
Finde es wunderbar wenn man Traum und Alltag miteinander kombinieren kann. Im Traum ist alles machbar und möglich auch ertragbar und in der Realität dem Jetzt steht man manchmal ziemlich hilflos gegenüber – ausgeliefert.
Danke Dir sehr für Deine Gedanken, sie tun mir gut auch wenn sie mich manchmal traurig stimmen. Es ist immer gut wenn man sich bewegt, denkt und fühlt – das ist Leben!
Liebe Grüsse
Maya
Liebe Maya, du warst vielleicht schlaflos wegen dem Vollmond. Der hat mich diese Nacht ausnahmsweise auch bereits um drei Uhr aus dem Bett geholt, unterstützt vom Geschrei der Welpen, die immer stärker ihren Hunger oder Unmut äussern können.
Du meinst wohl Tikaani (indianisch: Wolf), den Erstgeborenen, der ganz nach dem Papa kommt, und der darum so viel auf den Fotos auftaucht, weil er von seiner Zeichnung her der fotogenste ist.
Es freut mich, wenn dich mein Blog anregt. Dieser Blog ist eigentlich der 8. Welpe, der gemäss Ultraschall zu erwarten war, aber nicht in der Gestalt eines grobstofflichen Hundes kam, sondern eben in dieser Form. Darüber möchte ich auch noch einen Eintrag schreiben. Denn es zeigt deutlich wie die alltägliche Welt aus der Traumwelt auftaucht und von ihr gestaltet wird. Zum Beispiel hatte ich keine Ahnung, dass heute Morgen um 5:43 Vollmond war, als ich diesen Traum mit dem Gesicht auswählte. Ich hatte ihn im Februar geträumt. Dazu kam mir eines meiner Lieblingsbilder (Goyas Hund von Saura) in den Sinn und dann dass Vollmondnachtgedicht, das ich bereits vor Jahren geschrieben habe. Um es im Blog gut zu plazieren, schaute ich nach, wann der nächste Vollmond ist und siehe da, es passte derart zusammen, dass es mir den Schlaf raubte:-). Das mein ich mit dem Träumen, das wie das Grundwasser den Alltag unterströmt. Wenn man in Kontakt damit gerät, dann wird es offensichtlich und das Verbindende wird nicht nur gesehen sondern auch konkret erlebt und ja – das ist Leben!
herzlich
Martin