Prologue

The story told in this book is an epic one, filled with heroes and heroines who struggle to survive and defend their families. A story that includes all the elements of a great tale: warfare, betrayal, murder, bravery, compassion, empathy, loyalty—and an unexpected hero. It is a story that deserves to be told by a literary genius such as Shakespeare, Homer, or Dickens. None of those writers was available.
If Shakespeare had written a play about these characters and their lives, he might have invented a prologue set at a wolf den, deep within a forest. The scene might have looked something like this. Three male pups, all jet black, run out of the den and begin playing in a meadow. Each of the black pups looks robust and strong. Then a fourth pup tumbles out, the smallest of the litter. This pup looks totally different from his brothers for he is a dull gray color, more like a coyote than a wolf.
Then a huge black wolf strides onto the scene. This is the pack’s alpha male, the father of the four pups. The black coats of the three larger brothers indicate that they are going to look just like their father, and their stoutness implies they will someday equal or even surpass him in size and strength. The gray pup, it is clear, will never look anything like his father and will never be as impressive.
Shakespeare might then have had a narrator voice a prophecy:
Three of these young sons will become mighty alpha males, control vast territories, and have many sons and daughters.
Looking at the three husky black pups, it is easy to imagine which of the four sons will become successful alpha males. Then the narrator adds:
But one son will die young and in great disgrace.
At that point the undersized gray pup trips over his own legs and falls on his face in the dust.
Finally, the narrator makes one final, cryptic pronouncement:
One of these sons is destined to be considered greater than the greatest wolf who ever lived.
This book will tell the story of two wolves: the greatest wolf who ever lived and the one that was greater than him.

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Die Geschichte, die in diesem Buch erzählt wird, ist eine epische Geschichte, voll  Helden und Heldinnen, die ums Überleben kämpfen und ihre Familien verteidigen. Eine Geschichte, die alle Elemente einer großen Erzählung enthält: Krieg, Verrat, Mord, Tapferkeit, Mitgefühl, Empathie, Loyalität - und einen unerwarteten Helden. Es ist eine Geschichte, die es verdient, von einem literarischen Genie wie Shakespeare, Homer oder Dickens erzählt zu werden. Keiner dieser Autoren war verfügbar.
Wenn Shakespeare ein Stück über diese Figuren und ihr Leben geschrieben hätte, hätte er vielleicht einen Prolog erfunden, der in einer Wolfshöhle tief im Wald spielt. Die Szene hätte etwa so aussehen können. Drei männliche Welpen, alle tiefschwarz, rennen aus dem Bau und beginnen auf einer Wiese zu spielen. Jeder der schwarzen Welpen sieht robust und stark aus. Dann purzelt ein vierter Welpe heraus, der kleinste des Wurfes. Dieser Welpe sieht ganz anders aus als seine Brüder, denn er ist mattgrau, eher wie ein Kojote als ein Wolf.
Dann schreitet ein riesiger schwarzer Wolf auf die Szene zu. Dies ist das Alphamännchen des Rudels, der Vater der vier Welpen. Das schwarze Fell der drei größeren Brüder deutet darauf hin, dass sie genauso aussehen werden wie ihr Vater, und ihre Stämmigkeit deutet darauf hin, dass sie ihm eines Tages an Größe und Stärke ebenbürtig sein oder ihn sogar übertreffen werden. Der graue Welpe, das ist klar, wird niemals so aussehen wie sein Vater und wird niemals so beeindruckend sein.
Shakespeare hätte dann einen Erzähler eine Prophezeiung aussprechen lassen können:
Drei dieser jungen Söhne werden mächtige Alphamännchen werden, große Territorien kontrollieren und viele Söhne und Töchter haben.
Wenn man sich die drei bärenstarken schwarzen Welpen ansieht, kann man sich leicht vorstellen, welcher der vier Söhne ein erfolgreiches Alphamännchen werden wird. Dann fügt der Erzähler hinzu:
Aber ein Sohn wird jung und in großer Ungnade sterben.
An dieser Stelle stolpert der untermaßige graue Welpe über seine eigenen Beine und fällt auf sein Gesicht in den Staub.
Schließlich macht der Erzähler eine letzte, kryptische Ankündigung:
Einer dieser Söhne ist dazu bestimmt, für größer gehalten zu werden als der größte Wolf, der je gelebt hat.
Dieses Buch erzählt die Geschichte von zwei Wölfen: dem größten Wolf, der je gelebt hat, und dem, der größer war als er.

Rick McIntrye The Rise of Wolf 8

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