THE END OF THE SEARCH

Once upon a time, I believed that I was enlightened, and that others were not. At the time, I did not see this as a belief at all, because I believed it to be true. I came to believe that I was somehow special. However, the belief in my own importance could not hold itself up – no belief can, ultimately.

I eventually saw through this idea of exclusive personal enlightenment, and I came to believe that in fact everyone was enlightened; it was just that some people hadn’t ‘realised’ it yet. I came to believe that it was somehow my duty to let other people in on the secret, in order to bring an end to their suffering. I became a nonduality missionary.

However, I wouldn’t let myself get away with that either. I soon realised that nobody could ever be ‘enlightened’ in the first place – that would just be another belief. After all, enlightenment was supposed to be the seeing-through of all beliefs, was it not?

Yet even that was just another belief!

I realised that everything was just a belief, just a thought, just a concept. Literally everything. Nothing I believed could possibly be true, and even that was just another belief!

How can we ever know anything, and if we can’t really know anything... well, how can we even know that?

If I were enlightened, how would I ever know it? Those people who claimed to have reached ‘liberation’ or ‘seen through all beliefs’ or ‘lost their self’, how could they ever know? On what basis could they make their assertions? ‘Enlightenment’ and ‘liberation’ – were those terms not ultimately just more words, more beliefs, more concepts?

I could not get around this. I was going round in circles. I was driving myself mad, quite literally mad. It was all just belief! No matter what I thought had been ‘seen’, or ‘realised’, or ‘understood’, by somebody or by nobody (yes, I had picked up the language of nonduality!), this was just more thought, more separation, more language, more of the search. It was a vicious, violent circle, and there was no escape.

There was a great frustration and exhaustion, and a deep, dark despair at the ridiculous nature of the futile spiritual search.

And in the midst of that despair, something gave way.

These days, all seeking has apparently died. This is not something that I have achieved, not at all, not at all! There is nobody here who could possibly own the end of seeking, because the end of seeking is also the end of owning. So, what is left?

Breathing. Heart beating. Sensations in the body. A tuna salad. The crunch of the lettuce leaves. The faint fishy smell of the tuna. The fork coming up... up... up... CRUNCH!

Owned by no-one, understood by no-one. Just this. Awash in nothingness, bathed in emptiness, and yet totally full, full as full can be.

And beyond all these words, beyond any thought anyone has ever had, there is that fork coming up again, undeniably so... here it comes... and the teeth chomping down... CRUNCH!

This CRUNCH! is the end of all spirituality.

Before enlightenment – crunch tuna salad.
After enlightenment – crunch tuna salad.

Of course, there is no ‘before’ or ‘after’ at all, and certainly no ‘enlightenment’. That’s just a good story that we tell to make ourselves feel special, and superior to the tuna salad. When you see that you are essentially equal to a tuna salad, you also see that specialness is no longer possible!

*

Das Ende der Suche

Vor einiger Zeit glaubte ich, dass ich erleuchtet bin und die anderen nicht. Damals sah ich dies noch nicht als einen Glauben, weil ich es für wahr hielt. Ich kam zu dem Schluss, dass ich etwas Besonderes bin. Der Glaube an meine eigene Wichtigkeit konnte sich jedoch nicht aufrechterhalten - letzten Endes kann das kein Glaube.

Ich durchschaute schließlich diese Idee der exklusiven persönlichen Erleuchtung, und  kam zu der Überzeugung, dass tatsächlich jeder erleuchtet ist; es war nur so, dass einige Leute es noch nicht'realisiert' hatten. Ich kam zu der Überzeugung, dass es irgendwie meine Pflicht war, andere Menschen in dieses Geheimnis einzuweihen, um ihrem Leiden ein Ende zu bereiten. Ich wurde ein Missionar der Nondualität.

Aber auch das liess mich nicht davonkommen. Bald wurde mir klar, dass niemand jemals'erleuchtet' werden kann - das wäre nur eine weitere Vorstellung. Schließlich sollte Erleuchtung das Durchschauen aller Überzeugungen sein, nicht wahr?

Doch selbst das war nur ein weiterer Glaube!

Mir wurde klar, dass alles nur ein Glaube, nur ein Gedanke, nur ein Konzept war. Buchstäblich alles. Nichts, was ich glaubte, kann wahr sein, und selbst das war nur ein weiterer Glaube!

Wie können wir überhaupt jemals etwas wissen, und wenn wir nichts wirklich wissen können.... nun, wie können wir das überhaupt wissen?

Wenn ich erleuchtet wäre, wie würde ich das jemals wissen? Jene Menschen, die behaupten, sie hätten "Befreiung erlangt" oder "durch alle Überzeugungen gesehen" oder "das Ich verloren", wie können sie das jemals wissen? Auf welcher Grundlage können sie ihre Behauptungen aufstellen? 'Erleuchtung' und 'Befreiung' - sind das nicht letztlich nur mehr Worte, mehr Überzeugungen, mehr Konzepte?

Ich kam da nicht drum herum. Ich drehte mich im Kreis. Ich machte mich verrückt, buchstäblich verrückt. Es war alles nur  Glaube! Egal, was meiner Meinung nach von jemandem oder von niemandem "gesehen", "realisiert" oder "verstanden" wurde (ja, ich hatte die Sprache der Nicht-Dualität aufgegriffen!), es war einfach nur mehr Gedachtes, mehr Trennung, mehr Sprache, mehr der Suche. Es war ein Teufelskreis, und es gab kein Entkommen.

Es entstand eine große Frustration und Erschöpfung und eine tiefe, dunkle Verzweiflung über die lächerliche Natur der vergeblichen spirituellen Suche.

Und inmitten dieser Verzweiflung gab etwas nach.

In diesen Tagen ist alle Suche scheinbar gestorben. Und das ist nichts, was ich erreicht habe, ganz und gar nicht, überhaupt nicht! Es gibt hier niemanden, der das Ende des Suchens besitzen könnte, denn das Ende des Suchens ist auch das Ende des Besitzens. Also, was bleibt übrig?

Atmen. Herzklopfen. Empfindungen im Körper. Ein Thunfischsalat. Das Knirschen der Salatblätter. Der schwache Fischgeruch des Thunfisches. Die Gabel kommt hoch..... hoch.... hoch.... KNACK!

Niemandem gehörend, von niemandem verstanden. Einfach DAS. Überflutet vom Nichts, gebadet in der Leere, und doch ganz voll, so voll, wie voll nur sein kann.

Und jenseits all dieser Worte, jenseits all der Gedanken, die jemals jemand gehabt hat, kommt diese Gabel wieder hoch, unleugbar.... hier kommt sie.... und die Zähne kauen .... KNACK!

Diese KNACKEN! ist das Ende aller Spiritualität.

Vor der Erleuchtung - knackiger Thunfischsalat.
Nach der Erleuchtung - knackiger Thunfischsalat.

Natürlich gibt es kein "Vorher" oder "Nachher" und schon gar keine "Erleuchtung". Das ist nur eine gute Geschichte, die wir erzählen, damit wir uns besonders fühlen und dem Thunfischsalat überlegen sind. Wenn du siehst, dass du einem Thunfischsalat in der Essenz gleich bist, siehst du auch, dass Besonderssein gar nicht mehr möglich ist!

Jeff Foster - The Wonder Of Being

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